Eigentlich wars zu heiß für so eine schwere Aktion – aber es musste sein. Und hat sich auch gelohnt!
Geplant war zwei Trailtourideen auszuarbeiten:
– Tour 1 sollte aufs Feichteck hochgehen und den dazugehörigen Feichtecktrail zum runterfahren benutzen.
– Tour 2 sollte die Hochrieshütte von Grassau aus angehen, allerdings statt durchs Trockenbachtal um den Samerberg herumführen um ggf. Tour 1 als Bonus mitzunehmen und die Wagner-Alm als schönen Einkehrpunkt anzubieten. Downhill vom Gipfel über die Riesenhütte und Millitrail.
Facts:
Maximale Höhe: 1575 m
Minimale Höhe: 597 m
Gesamtanstieg: 2195 m
Gesamtzeit: 08:22:29
Results:
– also, das mit dem Feichtecktrail kann man sich M.M. nach getrost schenken. Ein paar Abschnitte sind wirklich toll, wunderbar zum runterzirkeln.
Großteils ist das aber kein Singletrail, bestenfalls ein grober Karrenweg und ausgesprochen laaangweilig. Feichteck-Gipfel nicht hinaufgeschultert. Sah mir von unten schon unfahrbar aus.
Hochrieshütte: als Enduro-Biker hinauftragen M.M. nach eigentlich Pflicht. Hütte&Aussicht top, der Trail in Richtung Riesenhütte genial. Bißchen zu breit fürs Prädikat Singletrail, aber schön ruppig und trotzdem flüssig fahrbar. MUST DO.
Hinter der Riesenhütte wie früher auch kleiner Dämpfer wegen Runtermeter verbraten auf Forststraße. Das muß man schlucken, weil der Millitrail dafür mehr als entschädigt – grenzgenial! Von der Art menschenleerer, flüssig/flowiger Wanderwege gibts im Chiemgau wirklich nur ganz ganz wenige.
Fazit: da der Feichtecktrail als Einzeltour die Anreise ned lohnt und als Bonus für die Hochriesrunde auch nix taugt stellt sich die Frage, ob man die Hochrieshütte nicht lieber wieder klassisch übers Trockenbachtal anfahren sollte – kürzer. Und das Hochtragen zur Hütte ist anstrengend genug, reicht locker für einen Tourtag.
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