Jo! Hat so im Großen und Ganzen funktioniert wie geplant: von Aschau im Chiemgau startend sind Holger und Ich übern Samerberg geradelt, um den Bikepark auch mal anzuschmecken. Fazit: ganz nett, lohnt die um ca. 2h verlängerte Tour aber nicht zwingend. Kann man also, muß aber nicht. Letztendlich muß dann der Hochries von Süden her ertreten werden, die Rampen sind steil und fordernd. Wer dann auch noch ganz nauf will schnuppert auch kurz ins Thema “BBS” rein, ca. 150hm sind Schiebe/Tragespaß 😉 Das lohnt sich aber unserer Meinung nach unbedingt, die Hochrieshütte ist auf jeden Fall einen Einkehrschwung wert, der bzw. die Trails vom Gipfel runter steinige S1 – S2 die schön fahrbar sind. Übrigens auch die gesamte Bergabroute auch nach Regenwetter in sehr gutem Zustand, kaum matschige Stellen. Kurze Forststraßenpassagen wechseln mit Trails auf unterschiedlichem Untergrund in stark schwankendem Schwierigkeitsgrad. Mal geröllig, mal fester Stein. Mal Wiesenweg, mal feinschottriger Wanderweg. Flowige S1 oder auch mal durch ein bockiges, trockenes Bachbett im anspruchsvollen S3-Schwierigkeitsgrad. Der sehr flüssig fahrbare “Milliweg” als finales Schmankerl, direkt zurück nach Aschau und ab in den Biergarten 😀

Gesamtfazit: die Idee mit dem Samerberg ud dem Bikepark-Besuch begeistert nicht unbedingt. Alles andere ist fast perfekt, eine gelungene Endurotour, die man auch am Wochenende machen kann – auch hier gehts Chiemgautypisch nicht ohne Wanderer, es hält sich aber in erträglichen Grenzen. Gute Idee für den ersten Schönwettertag nach Regen sowie für Früh- und Spätsaisontouren (max. 1600m Seehöhe).