Trailscoutingreport Osser Oktober 2021

Last not least kann ich für 2021 doch noch ein paar Neuentdeckungen in unserem Woid verkünden 🙂 Heute hab ich mir den Osser nochmals vorgenommen, von dem es bisher “nur” den einen Steig vom Ossergipfel nach Lohberg in kurz und lang gab. Heute hab ich eine Möglichkeit gefunden, vom Gipfel den Trail in Richtung Wasserscheide (Grenzweg) als Downhill einzubauen, und von dort via Trails nach Lam runterzukommen. So wirds eine neue Tour, die alle Schwierigkeitsgrade bietet, und kombinierbar mit der Standardtour ist. Näheres dann die Tage, vorab schon mal ein paar Bilder zum vorglühen 🙂

 

Trailscoutingreport Hochfelln (Chiemgauer Alpen)

Heute wieder auf Trailsuche gewesen, ausnahmsweise nicht im Woid sondern mal wieder in den Chiemgauer Alpen – da war noch ein Berg hinter dem Chiemsee, den ich selbst noch nicht erkundet hatte: der Hochfelln (1670m, Siegsdorf/Bergen). Lange Vorlaufzeit, da aufgrund der Kabinenbahn sehr stark von Turnschuhwanderern besucht und auch bei “echten” Rotsocken sehr beliebt. Also von Haus aus nur <>WE und <>Ferien. Viel hats ehrlich gesagt nicht geholfen, war trotzdem jede Menge los, und das obwohl auch der Hochnebel keine Gipfelfotos für eine gekaufte Liftkarte hergab. Ich glaube, ich hab heute noch nie so oft an einem Vormittag “Servus”, “Grüß Gott”, “Danke”, “Bitte”, “Gerne”, “Viel Spaß”, “ja, hier fahr ich wieder runter” und “nein, ist kein Ebike!” gesagt….

Besten Dank an den DAVler Bernhard Spirkl für die Unterstützung mit Basis-Material  und -Infos!

Gestartet am Ortsrand von Bergen am Sportplatz (Alternative zu den 2 Euro für den Parkplatz an der Talstation der Hochfellnbahn), gleich mit Erfolgserlebnis: Trinkblase ausgelaufen, besten Dank, Grüße an Fa. Camelbak, F****t Euch.

Man kann gut 50% des Uphills auf Forststraßen rauftreten, allerdings großteils mit steilen Rampen, kurze Abschnitte sogar jenseits der magischen 20% – Kotzgrenze. Kurz über der Bründlingalm (1060m) hat man dann noch ca. 600hm schieben/tragen vor sich. Solltet Ihr das mal nachmachen: von den schwierigsten Passagen (S3 – S4) sind auch weiter unten schon ein paar Kandidaten dabei – wer da schon große Augen macht kann sich das weitere Raufschieben auch gleich sparen! Vom Gipfel weg bin ich 2 oder 3 mal abgestiegen, ein Mal auch ohne weiteren Fahrversuch (unfahrbar). Wer mit S3 klar kommt schafft den Downhill mit ein paar Sicherheits-Abstiegen. Mit S4-Skill müsste es zu 95% fahrbar sein. Wären da natürlich nicht die Massen an Wanderern, die hier ein Höchstmaß an Geduld und Rücksicht fordern. Teils sehr schmale Wege ohne Sicht, alle paar Minuten Begegnungsverkehr…wer hier “Flow” sucht muß zum Bikepark, gibts am Hochfelln nicht. Oder doch, aber erst kurz unterhalb der Mittelstation. Auf Höhe der Mittelstation geht ein Steig vom Schotterweg ab (“Bergen über Steig”), der heftig beginnt (knackige S4-Stellen, Steine und ausgewaschene Wurzeln im Wechsel), aber leider dann schon nach gut 100hm schlagartig harmlos wird, holpriger S0-Karrenweg, Richtung Tal dann regelrecht Kinderwagentauglich, zum einschlafen. Ballern geht hier übrigens auch nicht, definitiv weniger los als zwischen Mittelstation und Gipfel, aber immer wieder Wanderpäärchen unterwegs.

Fazit: Gut 700hm sensationieller Enduro-Trail vom Feinsten bis ca. Wimmerboden, die restlichen 600hm ziemliche Zeitverschwendung. Zu viel Rotsockenbetrieb tagsüber, auch außerhalb WE und Ferien. Geheimtipp für den frühen Morgen oder späten Abend im Sommer, wenn man eh grad dort irgendwo Urlaub macht. Sonst besser nicht. Extra anfahren mit dem Auto?  – Nein.

Einen gps-Tipp hatte ich noch im Ärmel, siehe Screenshot, der abgebrochene Track zur Gleichenberg-Alm. War nix, Verbotstaferl mit in den Wanderweg geschlagenen Eisenpfosten bis zur Alm runter, der selbsternannte Berg-Sheriff meinte es wohl sehr ernst….

Ich überlege noch, die Tourdaten freizugeben….mal drüber schlafen 🙂

Neues vom Rauhen Kulm!

…da fährt man seine Favoriten jahrelang und meint deswegen man kennt da eh schon alles – wieder mal weit gefehlt! Der urprüngliche Zweck dieses Blogs (Vernetzung mit Locals vorort) funzt immer noch – Tommy sei Dank! So kann ich Euch ab sofort bei Bedarf auch einen ganzen Tag am Rauhen Kulm beschäftigen, und der Hotspot Hirschenstein kann am Wochenende so ganz vermieden werden. Mehr kann und möchte ich hier öffentlich nicht verraten, befinden sich die Trails vom Kulm runter ja (leider) in einem offiziellen Naturreservat. Ja, mir sind die frischen Rückegassen dort auch schon aufgefallen. Auch das dort Fußballfeld-weise Bäume abgeholzt wurden und werden, ist dort Realität. Und wie das im Einklang mit Natur- bzw. hier im speziellen mit dem Vogelschutz gehen soll, ist mir ebenfalls nicht vermittelbar. Aber solange sich die Trails im sag ich mal “sensiblem” Gebiet befinden, werde ich sie hier nicht veröffentlichen – da hilft nur mitfahren 😉

Passend zum Thema hier auch ein wichtiger Hinweis für alle, die sich dort mit Bike/Fuß/Hund/Kind bewegen: es wurden vom Tommy schon 2020 die ersten Fallen entdeckt, bitte also unbedingt mit Vorsicht genießen!

und hier noch mehr Pics für Euch zum anfixen!

 

Trailscoutingreport Schareben

Kurz&Knapp: Wir habens verkackt 🙁 Gesucht wurde der mir 2020 als “Marderweg” beschriebene Trail unterhalb vom Heugstatt (am Arberkamm) in Richung Schareben. Den gabs zwar, stellte sich allerdings als recht grober Waldweg heraus, kann man zwar runterbolzen, klappert auch schön, das Bike. Aber so richtig funzen tuts ned. Auch der “15”er von der Scharebenhütte nach Oberried eher fad. Tourenradler könnten das ganz nett finden, ein paar Wassermulden zum hopsen gibts schon…naja – für den Qualitätsanspruch des Blogs hier reichts aber absolut nicht. Einen kleinen Trail fanden wir zum/vom Hochstein, der liegt unterhalb vom Heugstatt. Aber ein paar Hundert Meter echter Singletrail rettet die Touridee dann auch nicht mehr…. Schade. Dann doch lieber wieder übern Hochfall, hilft halt nix 😉

Für Locals: am direkten Trail vom Heugstatt runter nach Schareben hängen Hinweisschilder mit der Bitte aus Rücksicht vor dem Auerhuhn diese Wege nicht zu betreten – wir haben uns dran gehalten, obwohl ich denke daß die wohl noch vom langen Winter stammen. Seis drum, Ihr wisst Bescheid 🙂

Vielen Dank an den Holger, der den Quatsch heute klaglos ertrug (y)

Trailscouting im Arberland

Mal wieder zum Scouten unterwegs gewesen mit allerhand Ideen im Kopf: Ich wollte schon lange mal die angestaubte “Harlachbergtour” optimieren, habe schon länger vermutet daß es da noch mehr gibt. War auch so. Der Jonas gab mir Input mit der Wolfgangkapelle, eine sehr spaßige Steintreppe; uuuuund 2020 hatte der Manuel auf gemeinsamer Tour die Idee, vom Sternknockel mal auf der anderen Seite runterzufahren. Auch schön!

Details habe ich schon auf einer neuen, frischen Tourkarte zusammengestellt. Fazit: Ideal für den Frühling, wenns am Arber schneebedingt halt noch nicht geht. Gegen die Arberbrüder&Co während der Saison freilich chancenlos, aber JETZT gut!

Guckst Du: https://woidriders.eu/?page_id=8522

Achja! Aktuelle Schneelage: bis auf 900m in der Region alles schneefrei, auch in Schattenlagen!

Trailscouting Zinnkopf II

wie versprochen bin ich heute nochmal ins Chiemgau zum Zinnkopf-“Trailcenter”, in der Hoffnung, nun auch den Gipfel ordnungsgemäß erkunden zu können. Letztes Mal aufgrund Schnee und querliegender Bäume vom schweren Winter sinnfrei abgebrochen. Nun, mit Unterstützung durch den Norbert und dem Georg,  hats geklappt und Jawoll, hat sich ausgezahlt. Zwei neue Trails kommen zu dem bereits online gestellten Angebot hinzu, so daß das Ganze dann auch für einen ganzen Tag am Zinnkopf lohnt, bitte sehr: https://woidriders.eu/?page_id=7868

Und noch ein paar nette Bildchen davon! Schöne Trailtour mit den Beiden! Wollte am Schluß eigentlich nochmal ganz rauf, aber dann schmeckte das eiskalte Bier doch zu lecker…naja….

Trailscoutingreport Simbach a. Inn – Schellenberg

Niederbayerns höchster “Gipfel” (südlich der Donau….), der Schellenberg (550m) bei Simbach a. Inn. Bisher vernachlässigt, weil Trailangebot gegenüber der Innleite westlich von Simbach früher sehr überschaubar. Und der “Inntalblick” war ein Aussichtsturm ohne Turm (aus den Plänen wurde außer einem Hügel und einem Bankerl drauf nix) und ohne Aussicht, weil man nur Fichten bewundern konnte. Beides hat sich nun geändert, 1. wurde in Sachen Aussicht mit dem Fichtenmoped nachgeholfen und 2. haben auch hier inzwischen Locals ganz hervorragende Arbeit geleistet! Ein paar Fotos als Teaser, Details und Track gibts hier: Klick mich 🙂

Wer von weiter anreist, kombiniert am Besten wie im Tourblatt beschrieben. hf!