Trailcamp am OKO – so wars 2022!

GEIL wars! Am Muttitags-Wochenende 06.08. bis 08.08.22 wohl so ziemlich alles an Trails und Bikestrecken im Fichtelwald rund um Ochsenkopf&Co abgekurbelt! Wieder total überrascht worden, was so ein kleines Mittelgebirge mit max. 300,400hm Höhenunterschieden für Trailbiker bieten kann! In “dynamischer” Besetzung mit dabei: Johannes(Guide), Jonas, Christoph, Tommy. Und ich (Kamerakind). “Biken, Burger&Bier” war angesagt – genau so ham wirs dann auch gemacht 🙂

Tag 1: Steinwald

Mitm Johannes, Tommy, Chris und Sascha. Der Naturpark Steinwald liegt ein paar Autominuten vom Ochsenkopf entfernt. Der Steinwald bietet….nun ja…Wald und Steine (achwas…). Alte Burgen, Aussichtstürme und Steinhaufen ragen aus dem dichten Wald und von jedem dieser “Gipfel” geht mindestens auch ein Trail runter, Rock`n Roll vom Feinsten. Außerdem lernten wir vom Hobby-Geologen Tommy, daß die besonders markanten Steinhaufen des Fichtelgebirges (siehe Tourbilder) durch die sog. “Wollsackverwitterung” entstanden. Diese unglaublich interessante Tatsache wollte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Eine nähere Nachfrage über Details dazu ergab ein achselzuckendes “Keine Ahnung”, daher hier der passende Wiki-Artikel: unglaublich interessante Fakten zur Wollsackverwitterung

Tag 2: Bikepark&Shores am Ochsenkopf

…bzw für Biker heißts ja Bullhead! Mitm Johannes, Tommy, Chris, Jonas und Sascha. Der Bikepark am Ochsenkopf ist klein aber fein und spaßig. Und wegen seiner eher steinigen, bockigen Strecken (noch) sehr ruhig – auch am schönsten Sonnensamstag keine Warteschlangen, weil: Murmelbahnen – Fehlanzeige! Gibts hier so gut wie nicht, Steine&Wurzeln sind hier das Thema, Brechsand&Anlieger bestenfalls zur kurzen Entspannung gedacht 🙂 Und neben den Bikeparkstrecken gibts jede Menge (legales) abseits links und rechts vom Park zu rocken, feinste Singletrails mit jeder Menge Mutproben für den ambitionierten Freerider, “Ochsenshores” genannt. Bitte was in die Spendenbox beim Bikeshop am Bullheadhouse einwerfen, das Trailangebot machen die dort “für lau”. Na ja, nicht ganz natürlich – kaputte Bikes müssen halt repariert werden 😉 aber trotzdem eine ganz feine Sache!

Tag 3: Schneebergtour

Mit geschrumpftem Team, der eine oder andere ist dann leider doch in die “Muttertagsfalle” getappt 🙁 Noch dabei: Johannes, Jonas und Sascha. Wir wiederholten die Tour vom letzten OKO-Camp weil 1.geil und 2. ich damals wegen akutem Schaltwerkmangel nach kaum 50% im Tretroller-Notbetrieb zurück zum Start musste. Dieses Mal kam ich schadlos durch – also das Bike, ich nicht… naja, nur Kratzer, wächst ja von selbst wieder zusammen 😉 Im Groben geht die Tour über den Ochsenkopf auf der Nordseite runter, übern Schneeberg und Backöfele (und noch mehr, Namen leider vergessen) zum Fichtelsee runter (schön) wieder nuff aufn Ochsenkopf (nicht so schön) und wieder runter (sehr schön). Trailfeuerwerk mit den schon gewohnten fetten Steinteppichen und lecker Einkehr auf ner Hütte (Name der Hütte…tja…äääh…”Seehütte”?). Lecker übrigens. Und der Fichtelsee übrigens auch sehr nett. Siehe Bilder. Tolles Camp-Finale!

Dickes Dankeschön an alle Mitfahrer fürs äh Mitfahren. Ganz besonderen Dank von uns allen an den Johannes für die (wieder) perfekte Tourplanung und das Guiding!

2023 mach mer dann mal was neues: schaun mer mal!

Sascha

OKO Trailcamp 2019

Der Johannes – engagierter Woidrider ausm Frankenland – lud uns ein, “sein” Homerevier am/um den Ochsenkopf mal kennen zu lernen. Im Fichtelgebirge gibts zwar “nur” 1000er Gipfel; und Runtermeter am Stück sinds gerade mal so ca. 300. Ob sich das dann lohnt? Ja. Tut es. Aber Hallo. Rock ´n Roll!! Sa-gen-haft, Steine&Wurzelteppiche im Wechsel mit flowigen Einlagen, so sind ALLE Trails dort. Vor allem diese Steinfelder, übersät mit griffigen Felsbrocken garantieren Euch fahrtechnische Herausforderungen und abgerissene Schaltwerke 😉 Dazu kommen dann noch allerlei Mutproben, abrollen über Felsen und und und. Kann der Woid so nicht mithalten, muß man neidlos anerkennen. Hat auch mein Schaltwerk spüren müssen, was mich nach dem 2. Crash zum 3km – Tretrollern zurück zur Basis gezwungen hat.

Ganz ähnlich fällt dann auch der Bikepark am Ochsenkopf aus der Reihe, nix mit “FlowCountryTrail”, also mit Anfängern verstopfte Murmelbahnen und ne halbe Stunde Schlange stehen am Lift Sonntags. Freie Bahn und 0 sek. Wartezeit, dafür eben von der Bergstation weg anspruchsvolle Bikestrecken, gespickt mit Stein&Wurzel, Northshores, Gaps, RockRolls, Kicker, usw. Dazu – Guide Johannes sei Dank – im Wechsel mit den sog. “Ochsenshores” (inoffizielle Trails und legal fahrbare Wanderwege) so viel Abwechslung, daß man den ganzen Tag bergab fährt, ohne das es einem langweilig wird. Tatsächlich hat der Ochsenkopf nur ca. 250 rm Höhendifferenz; er ist aber so abgeflacht, daß man trotzdem ca. 3km Singletrail am Stück hat!

Ideal für so ein Trailcamp: das Bullheadhouse. Lecker Burger, Bier, Bikeshop und ein sauberes Zimmer mit Frühstück für sparsame 35 Euro. Top! Service und Umgangston wie das Fichtelgebirge: rauh, aber herzlich. O-Ton Wirtin: “Wer kotzt wischt auch!” Weißte Bescheid 😉

Wir, also ich, Marco, Matze, Rainer und der Chris bedanken uns nochmals auf heftigste beim Johannes fürs Guiding und die Orga. Hat uns sauguat gfoin, machma wieder!

Bilder – Tag 1: Ochsenkopf-Schneeberg-Nußhardt-Backöfele (nen Berg vergessen? – sry!)

Bilder – Tag 2: Bikepark Ochsenkopf

Ein Filmchen (oder 2) gibts auch noch die Tage….