Trailscouting Zinnkopf II

wie versprochen bin ich heute nochmal ins Chiemgau zum Zinnkopf-“Trailcenter”, in der Hoffnung, nun auch den Gipfel ordnungsgemäß erkunden zu können. Letztes Mal aufgrund Schnee und querliegender Bäume vom schweren Winter sinnfrei abgebrochen. Nun, mit Unterstützung durch den Norbert und dem Georg,  hats geklappt und Jawoll, hat sich ausgezahlt. Zwei neue Trails kommen zu dem bereits online gestellten Angebot hinzu, so daß das Ganze dann auch für einen ganzen Tag am Zinnkopf lohnt, bitte sehr: https://woidriders.eu/?page_id=7868

Und noch ein paar nette Bildchen davon! Schöne Trailtour mit den Beiden! Wollte am Schluß eigentlich nochmal ganz rauf, aber dann schmeckte das eiskalte Bier doch zu lecker…naja….

Chiemgau-Saisonfinisher 2017

Danke fürs Mitleiden, Robert 😉 Die Hochries-Umrundung inkl. Gipfel-BBS und finaler Trailbelohnung hats in sich und darf nicht unterschätzt werden. AlpenX-Feeling, Hütteneinkehr und Trailspaß an einem Tag – nicht jedermanns Tour, aber wir habens uns gegönnt 😉 Lief insgesamt super, großteils griffige Trails erparten uns die sonst aktuell übliche Schlammschlacht. Nächste Chiemgautour dann 2018 wieder mal die Hochplatte, wer ist dabei??

Buidl!

Trailscoutingreport Dürrnbachhorn Juni 2017

Fliegen, Fliegen und Fliegen. Und Fliegen. Und ein paar Trails. So könnte mans beschreiben. Mach ich aber nicht, wer liest schon Genörgel 😉

Ich träum schon länger von einer Trailtour mit Start/Ziel am schönen Weitsee, einem tollen Badesee ein paar Kilometer vor Seegatterl/Reit im Winkl. Bei dem vorliegenden Versuch erkundete ich heute das darüber liegende Dürrnbachhorn, mit seinen knapp 1800m doch ein ordentlicher Gipfel, der nach den recherchierten Fotos im Web recht vielversprechend aussah. Auffahrt via Winklmoosalm und Dürrnbachalm war schon bekannt, Touristenspot, Shuttlebusse und ein “Nostalgie-Lift” schaufelt die Fußmüden Currywurst&Pommes-Wanderer da fast ganz hinauf – von daher: vergesst das schon mal am Wochenende, keine Chance. Ich wollte ja aber ohnehin nur uphill auf der Seite bleiben und den auf der DAV-Wanderkarte eingetragenen Wanderweg runter zum Weitsee probieren. Nur: den gabs leider nicht. Nüscht. Null. Nothing. Vielen Dank an der Stelle an die Kartenzeichner: Glanzleistung! Plan B: den “Waldweg” wieder runter zur Winklmoosalm und altbewährt via Trail nach Seegatterl.

“Ganz nett” umschreibt das Ganze dann wohl richtig (abgesehen von den heute wirklich nervigen Fliegen, bin sonst nicht empfindlich aber heute waren die Viecher wirklich Arschlöcher mit Flügel…). Vom Gipfel weg S3 – S4, große, versetzte Stufen, Kehren. Schwer fahrbar. Der “Waldweg” auch grob, stark schwankend, S1 – S4, Geröllig. Ab der Dürrnbachalm bis runter dann fast durchgehend S0.

Fazit

Nicht der Brüller. Aber auch nicht schlecht. Oder anders: wenn man da grad schon Urlaub macht oder da wohnt: ok. Sind ein paar wirklich reizvolle Abschnitte dabei. Aber ich würde da keinen 2,3 Stunden mit dem Auto erst hinschicken für eine (angebliche) Traumtour, die isses definitiv nicht – da gibts vorort besseres. Schade, war einen (letzten) Versuch wert. Denkbar wäre noch der “Wiesenweg”, der Wanderweg, den ich raufgetragen habe. Der macht aber M.M. nur Sinn wenns mehrere Tage vorher nicht geregnet hat, ein vom Weidevieh zertretender, loamiger Trampelpfad, dafür technisch harmloser. Wenn trocken.

War ansonsten ein gelungener Tourtag mit schönen Technik-Übungen und der Badesee is nach wie vor mein Favorit da in der Gegend. Tipp: Kühlbox nicht vergessen, da gibts kein Bier zu kaufen 😉

Buidl!

hm….frische Fische…

Gülle-Idylle

der alte Poser wieder 😉

mei. Sche.

Baumbart?

Holy Single Trail.

Noch einer…

Die sind nicht lustig.

Der Kammweg nach Unken

Oh Mist. Versperrt. lol…

Waldweg. S4- Beispiel.

Waldweg S1-Beispiel.

(falls Ihr mal da seit: ins Tal gehts da links an der Hütte vorbei, da steht kein Schild oder sonst eine Markierung. Einfach über die Wiese bolzen, der Weg wird ein paar Meter weiter unten wieder klar erkennbar. Trailempfehlung für Anfänger! Sehr flowige S0!

Tourbericht Hochplatte 28.05.17

…viel Bilder von trailsurfenden Woidridern hab ich vom heute gemachten Chiemgau-Klassiker Hochplatte leider nicht – nicht, weils keine gab sondern weil Holger und Florian R. einfach nicht still halten wollten für den Fotografen 😉 Müsst Ihr Euch eben (bis der Film fertig ist) mit extrem kitschigen Chiemgau-romantischen Bildern zufrieden geben. Wer die Tour kennt, kennt auch den Grinsefresseanteil – immer wieder gut. Bei trockenem Gipfelstück doppelt geil, nur heute gefühlt noch mehr Rotsockenanteil als sonst Sonntags. Aber gibt ja nix zu jammern, wer an so nem Superwetterwochenende ins Chiemgau fährt….eben. Extrem chillig heut mit gleich ZWEI Hüttenstopps UND lecker Tamara-Erdbeerkuchen am Schluß….njamm njamm…. Ihr habts verpasst? Ooooooo…..

btw: Holger hat sich mal eben ein neues Bike gekauft. Scheint nix besonderes zu sein…also nur so am Rande erwähnt 😉

Bilder (ACHTUNG! KITSCH!)! Alle Bilder in HD gibts die nächster Zeit hier

Woidriders im Chiemgau

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5 Woidrider trafen sich heute zum Chiemgau-Trailklassiker “Hochplatte” am Reifinger Badesee – die eingepackte Badehose war allerdings umsonst dabei – Nieselregen und ein arschkalter Wind drückten da etwas die Motivation 😉 ansonsten haben die Jungs aber mächtig Spaß gehabt, trotz (oder wegen?) der Matsche. Unter den heutigen Bedingungen (nasse, rutschige, matschige Trails) habt Ihr heute beeindruckende Fahrleistungen gezeigt, Reschpekt!

Saisonstart-Tourtipp Chiemgau: Stoißer Alm

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Mit Sicherheit KEIN Geheimtipp. Und weder konditioniell (max. ca. 1300m Seehöhe) noch fahrtechnisch eine Herausforderung. Aber vielleicht gerade deswegen ideal zum Saisonstart, wenn das neue Lycra-Shirt sich noch bedenklich über die Winterplauze spannt und weiter oben sowieso noch überall das weiße Zeugs rumliegt.

Grundlegend ist das ein Tourklassiker aus dem Elmar-Moser-Bikeguide. Allerdings optimiert, d.h. anstatt von Hammer startend entlang der B306 rund um Inzell einzurollen und dann rauf zum Frillensee, gehts in der optimierten Version auf der anderen Seite vom Teisenberg los: Am Höglwörther Klosterwirt.

Höglwörther Kloster

(der Biergarten is saugemütlich…sags mal nur so…)

durch Anger (Schnitzelwirt…), durch die A8 und dann nauf zum Frillensee. Dann altbewährt und gemütlich von einem Biertisch zum nächsten: Adlgaß, Steiner Alm und final die Stoißer Alm.

Steiner Alm

kurzer Blick vom Gipfelkreuz am Teisenberg runter zum Chiemsee. Und Gipfeschnaps auch noch…argh…

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und nun würde es für Trailfreunde dann lange Gesichter geben: der Wanderweg klassisch like Moserguide runter nach Hammer läuft nach ein paar Metern in Teer aus. Nicht schön. Sturzbesoffen vielleicht vernünftig, aber halt auch ziemlich langweilig 😉 Besser: noch ein paar Meter hochschieben bis ganz nauf und dann über 100% Trail runter zum Höglwörther Biergarten 🙂 so passts! Für geübte Trailbiker ist das weitgehend anspruchslos, teils ist der Weg sogar breit genug für Überholmanöver 😉 aber eben zum Einrollen in die Saison durchaus sinnvoll, und hier kommen auch weniger Geübte zu ihrem Spaß. Achso: zum Schluß kommen dann doch noch ein paar spaßige Schlüsselstellen. Dies nur der Vollständigkeit halber….

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Hier bei Bedarf die Eckdaten: https://woidriders.eu/?page_id=503